Der Gebrauch von Hebräisch im Evangelischen Gesangbuch und in in den Palästinensischen Gebieten
Im Evangelischen Gesangbuch werden Lieder jüdischen Ursprungs auf zwei Sprachen angegeben. Ist die Alternative zu Deutsch dann Hebräisch oder Ivrit?
Im Evangelischen Gesangbuch wird die zweite Sprache für die Lieder jüdischen Ursprungs als Hebräisch angegeben.
Obwohl Ivrit die moderne Form des Hebräischen ist, die im heutigen Israel gesprochen wird, bezieht sich der Begriff "Hebräisch" im liturgischen und historischen Kontext des Gesangbuchs auf die klassische Sprache der Bibel und des jüdischen Gebets. Die Lieder stehen oft in biblischer Tradition (z.B. Psalmen) und verwenden die historische Sprache.
"Im hebräischen Sprachgebrauch steht das Wort Ivrit für die hebräische Sprache, unabhängig davon, welche Sprachstufe, also ob Bibelhebräisch, Mischnahebräisch, mittelalterliches oder modernes Hebräisch gemeint ist. Im Deutschen bedeutet Ivrit dagegen stets modernes Hebräisch." (Wikipedia)
Zum Gebrauch des Hebräischen/Neuhebräischen im den Palästinensische Gebieten:
"Im diplomatischen Verkehr mit der Palästinenserregierung verwendet Deutschland für das Territorium der Autonomiebehörde die Bezeichnung Palästinensische Gebiete.[13] Weil jedoch die von Israel besetzten Gebiete im Westjordanland und Ostjerusalem von der UNO weiterhin als Teil der palästinensischen Gebiete gesehen werden, sind in diesen Begriff auch Gebiete eingeschlossen, über die die Autonomiebehörde keinen direkten Einfluss ausübt (Zone C, siehe Abschnitt Geografie). Die Schweiz verwendet dafür im amtlichen Kontext die Bezeichnung Besetztes Palästinensisches Gebiet.[14] Österreich verwendet die Bezeichnung Palästina.[15]
[...]
Die am weitesten verbreitete Gebrauchssprache ist Arabisch. Es wird ein palästinensischer Dialekt des Arabischen gesprochen, der in den einzelnen Landesteilen zum Teil stark variiert.[16]
Daneben wird Hebräisch gesprochen und Englisch von vielen verstanden.[3]
Die Bevölkerung in den Autonomiegebieten hat sich seit 1950 mehr als vervierfacht. 2015 betrug das Durchschnittsalter 19,3 Jahre, und die Fertilität pro Frau lag bei 4,2 Kindern (1980 noch 8 Kinder).[17] Die Autonomiegebiete haben eine der jüngsten und am schnellsten wachsenden Bevölkerungen weltweit, wobei die Bevölkerung im Gazastreifen jünger ist und schneller wächst als im Westjordanland. Für das Jahr 2050 wird prognostiziert, dass sich die Einwohnerzahl noch einmal auf knapp zehn Millionen verdoppeln wird. Da die Autonomiegebiete schon heute eines der am dichtesten besiedelten Gebiete der Welt sind, wird damit gerechnet, dass das fortschreitende Wachstum der Bevölkerung starke soziale, politische und wirtschaftliche Probleme verursachen wird.
2017 lebten 3,8 Millionen Personen, die in den Autonomiegebieten geboren wurden, nicht mehr dort. Der größte Teil davon lebt als Flüchtlinge oder Migranten in den angrenzenden Staaten, vor allem in Jordanien.[18][19]
Die Lebenserwartung ist in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen und lag im Zeitraum von 2010 bis 2015 bei 72,9 Jahre (Männer: 70,7 Jahre, Frauen: 74,7 Jahre). In Israel lag sie zum Vergleich im selben Zeitraum bei 81,9 Jahren.[20] [...]" (Wikipedia, Hervorhebungen von Fontanefan hinzugefügt)
Es ist klar, dass die durchschnittliche Lebenserwartung im Gazastreifen für die Bevölkerung im Gazastreifen, die vor dem 7.10.2023 geboren ist, seit dem 7.10.2023 stark gesunken ist. (Fontanefan)
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